Donnerstag, 25. August 2011

Almabtrieb in der Wildschönau 2011

Almabtrieb Wildschönau am 24. September 2011
Ein langer Almsommer geht zu Ende - Wildschönau in Tirol lässt Traditionen weiterleben
Die Wildschönau, das 24 km lange Hochtal in den Kitzbüheler Alpen, ist aufgrund des Schiefergesteins eine besonders almreiche Gegend. Ende Mai wurden Hunderte Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen hinauf zur "Sommerfrische" auf insgesamt 46 Almen mit "Grasrechten" getrieben. Die höchste Alm der Wildschönau ist "Seefeld" in Auffach auf 1.979 Meter.  In aller Munde ist die Schönanger Alm (1.190 m), eine Gemeinschaftsalm von 25 Bauern, auf der Käser Johann Schönauer kräftig umrührte. Hier wurden während der Sommermonate täglich über 2000 Liter Milch zu Käse und Butter verarbeitet. In der Schaukäserei kann man Johann Schönauer beim "kasen" von Bergkäse, Emmentaler, Camembert, Tilsiter oder Kräuterkäse zusehen. Sein Wissen und seine Erfahrung hat ihm bei der alljährlichen "Käseolympiade" schon mehrere Goldmedaillen eingebracht!

Wildschönau - das Tal der gelebten TraditionenVielerorts hat sich einiges geändert. Traditionen werden aber gerade in der Wildschönau sehr gepflegt so wie die Gru-Nacht. Sie ist die letzte Nacht vor der Heimfahrt der "Almerer" mit ihren Tieren ins Tal, und so wird sie - wenn auch von Alm zu Alm unterschiedlich -  dementsprechend fröhlich begangen.
Heute treffen sich  die Alpbauern, Familie und Nachbarn des Almingers in der Hütte zu einem gemütlichen Hucker - bei kräftigem Essen, z.B. einem Melchermus - und auf manchen Almen sogar noch mit musikalischer Begleitung. Das Melchermus ist immer noch eine Leibspeise und wird von den Einheimischen geradezu geliebt. Es wird in einer eigens nur dafür verwendeten Eisenpfanne aus Milch, Mehl, Salz und Butter  auf dem offenen Feuer zubereitet.
Die letzte Nacht auf der Alm wird immer noch traditionell begangen. Robin Silberberger, ein Almerer mit Leib und Seele, beschreibt die Gru-Nacht  als Nacht, in der man "mit Wehmut Abschied nimmt".
Die Farnkaseralm von "Almerer" Robin Silberberger ist ein typischer Treffpunkt für die Gru-Nacht.

Großer Almabtrieb am 24. SeptemberNach der Gru-Nacht werden die Tiere gemolken, die restlichen Sachen gepackt und dann die Kühe geschmückt (was man auch "aufbischen" nennt). Gemeinsam geht es talwärts. Beim großen Wildschönauer Almabtrieb in Auffach kommen über 500 Tiere gemeinsam ins Tal. Umrahmt wird der Almabtrieb von einem schönen Handwerks- und Bauernmarkt, der um 10.00 Uhr beginnt. Für passende Musik sorgen die Bundesmusikkapelle Auffach und das "Trio Tyrol mit Freunden" aus dem Hochtal. Beim Bauernmarkt zählen Brodakrapfen, ausgezogenen Nudeln zu den besonders beliebten Spezialitäten. Und natürlich darf der Krautinger nicht fehlen, auch die Wildschönauer Medizin genannt, ein Rübenschnaps, der nur im Hochtal produziert wird.
Das Almfest dauert meistens bis spät in die Nacht, denn es gibt viel zu erzählen - vom langen, schönen Almsommer in der Wildschönau.
Doch nicht nur die Wildschönauer Almen sind ein beliebtes Ziel für Wanderlustige. 300 km gepflegte Wanderwege führen in alle Höhenlagen - und eröffnen wunderbare Aussichten und Einsichten ins Wildschönauer Bergbauernleben. Auch im Tal ist Genuss in reiner Natur angesagt: Kinder erleben im Drachenclub neue Abenteuer, sieben Nordic Walking Trails, Mountainbiketouren und E-Bike Strecken, Tennisplätze und ein Schwimmbad inmitten herrlicher Gebirgskulisse bringen frischen Schwung in das Leben "nach dem Urlaub". Für prickelnde Naturerlebnisse sind Canyoning- und Rafting-Touren für Einsteiger und Könner zuständig, Hochgefühle weckt ein Gleitschirmflug vom Markbachjoch oder eine Tour im Naturhochseilgarten. Mit einer Fülle an traditionellen, sportlichen und musikalischen Veranstaltungen zeigt die Wildschönau noch weitere liebens- und erlebenswerte Seiten.

Swaroski in Innsbruck nach Umbau noch größer

Ab dem 26. August 2011 strahlt Swarovski Innsbruck noch heller als zuvor. Seit vielen Jahren ist der Standort in der Innsbrucker Altstadt funkelnder Anziehungspunkt rund um das Goldene Dachl. Nach umfassenden Umbaumaßnahmen öffnet die neu gestaltete Markenwelt morgen wieder ihre Türen. Ein lichterfülltes, modernes Shopping-Ambiente in Verbindung mit jahrhundertealten, zum Teil bis in die Gotik zurückreichenden Bauelementen, und natürlich die funkelnden Produktwelten von Swarovski neben Werken bedeutender Gegenwartskünstler wie Thomas Feuerstein und Erwin Redl – sie lassen Swarovski Innsbruck zum neuen Zentrum des kristallinen Staunens werden.

Schöpfung als Unternehmensphilosophie
Nach einem achtmonatigen Umbau öffnet Swarovski Innsbruck morgen, am 26. August 2011 seine Türen – und präsentiert sich größer, moderner und vor allem facettenreicher. Die Landeshauptstadt Tirols, und damit die Hauptstadt der Heimat des Swarovski Kristalls, besitzt ab jetzt einen der größten Swarovski Stores der Welt, und mit ihm ein einzigartiges Shopping-Ambiente: Mit einem avantgardistischen Auftritt, anknüpfend an das geschichtsträchtige Flair der Altstadt, und eingerahmt von einem der ältesten Häuser am Platz entsteht eine gelungene Verbindung zwischen Historie und Zukunftsdenken, zwischen Produktwelten und Gegenwartskunst.
„Swarovski Innsbruck war in den 70er Jahren die ‚experimentelle Startrampe‘ für unser internationales Konsumgütergeschäft. Dass die Familie Swarovski in dieser Tradition ein historisches Gebäude erneuert und zeitgenössischen Glanz verleiht, freut mich besonders“, sagt Andreas Braun, Geschäftsführer von Swarovski Innsbruck.
Mit einem Investitionsvolumen von rund 8,5 Millionen Euro wurde Swarovski Innsbruck in einen Ort des unmittelbaren, intensiven kristallinen Erlebens verwandelt und ist Sinnbild für die Investitionsfreude von Swarovski: Bereits 2004 entstand Swarovski Innsbruck, basierend auf dem erfolgreichen Wunderkammerkonzept der Swarovski Kristallwelten in Wattens. Mit deren Eröffnung im Jahr 1995 war eine neue Idee der Markenpräsentation etabliert worden, die 2009 von Swarovski Wien abgerundet wurde. Besuchern und Kristallliebhabern sollen nicht nur Einkaufsmöglichkeiten geboten, sondern die Faszination von Kristall als inspirierendes Material und Medium nahegebracht werden.
Markus Langes-Swarovski, Mitglied der Swarovski Geschäftsführung, lobt die konsequente Fortführung dieser Vision beim Umbau von Swarovski Innsbruck. „Kaum etwas könnte besser zeigen, wie wandelbar, erfahrbar und unmittelbar Kristall ist: Im Jahr 1995 wurde mit den Kristallwelten ein Denkmal für Kristall gestaltet. 2011 wird mit Swarovski Innsbruck und diesem Gebäude ein Denkmal mit Kristall gestaltet.“

Mittwoch, 24. August 2011

Tirol Urlaub: Der Achenseelauf 2011

Achenseelauf 2011 – Hobbysportler und Profis kämpfen um schnelle Zeiten beim schönsten Panoramalauf ÖsterreichsDie Anziehungskraft des Achenseelaufs, sowohl in sportlicher wie auch in landschaftlicher Hinsicht, ist im 12. Jahr ungebrochen. Stars wie Jonathan Wyatt, Markus Kröll oder Kris Moernaut haben in diesem Jahr ihr Kommen bereits angekündigt und werden gemeinsam mit über 2.000 Startern am 4. September um die beste Zeit beim Achenseelauf 2011 kämpfen.
Wer den Achensee umrundet, den erwartet ein einmaliges Lauferlebnis mit atemberaubendem See- und Bergpanorama an Tirols größtem See. Neben zahlreichen Hobbysportlern, welche die persönliche Herausforderung auf einer der schönsten Laufstrecken in den Alpen annehmen, werden sich heuer auch einige Stars des Laufsports die Ehre geben.
Die im Jahre 2005 von Elisha Sawe aus Kenia aufgestellte Top-Zeit könnte heuer eventuell unterboten werden, denn beim Team „run2gether“ gehen fünf kenianische Spitzenläufer an den Start. Schnelle Zeiten könnten aber auch vom Österreicher Markus Kröll und von seinem Teamkameraden und vielfachen Berglauf-Weltmeister Jonathan Wyatt erwartet werden. Der Neuseeländer wird sich nicht nur im Hauptlauf mit Topläufern aus aller Welt messen, sondern begleitet bereits am Samstag die Kids beim Achensee-Kinderlauf. Gestartet wird der Kinderlauf am Samstag um 16.30 Uhr beim Fischergut in Pertisau. Je nach Altersklasse bewältigen die Kinder und Jugendlichen eine Strecke von 1-5 km.
Zum Programm:
Der Startschuss für den traditionell als Massenstart beginnenden Achenseelauf fällt am Sonntag, den 4. September um 10 Uhr am Parkplatz der Karwendel-Bergbahn in Pertisau. Zu bewältigen gilt es eine Strecke, die besonders anspruchsvoll und mit 23,2 km länger ist als die eines Halbmarathons. Der abwechslungsreiche Kurs verläuft zuerst durch Pertisau in Richtung Maurach, entlang der Seeuferstraße Richtung Achenkirch und zurück nach Pertisau mit einer Schlussetappe über die am See gelegene Gaisalm, bei der die Läufer noch einmal richtig gefordert werden.
Die Strecke kann auch wieder als Staffellauf absolviert werden. Bei der beliebten Achensee-Staffel werden die 23,2 km von zwei Personen zurückgelegt. Dabei absolviert der Startläufer 14 km auf flacher Asphaltstrecke und der Schlussläufer ca. 9 km auf anspruchsvollem Terrain mit ca. 150 Höhenmetern.
Am Vortag haben auch die Hobbysportler beim Achensee-Fitnesslauf über zehn Kilometer schon Gelegenheit das Alpenpanorama zu genießen. Gestartet wird am Samstag, 3. September 2011, um 17.30 Uhr beim Fischergut in Pertisau.

Die DETAILS zum Achenseelauf 2011:
Termin: Samstag, 3. September und Sonntag, 4. September 2011
Ort: Pertisau am Achensee
Programm:
Samstag, 3. September 2011:
16.30 Uhr: Achensee-Kinderlauf über 1 bis 5 km
17.30 Uhr: Achensee-Fitnesslauf über 10 km
19.00 Uhr: Preisverleihung im Zielgelände
Sonntag, 4. September 2011:
10.00 Uhr: Achensee-Staffellauf für 2 Läufer über 14 und 9,2 km
10.00 Uhr: Achenseelauf über 23,2 km
14.30 Uhr: Preisverleihung im Zielgelände

Dienstag, 23. August 2011

Traditionelles Handwerk beim Tirolurlaub in Seefeld

„ALTES HANDWERK TIROL“ am 10.und 11. September 2011 in der Fußgängerzone in SeefeldBereits zum 14.Mal organisiert die Seefelder Kaufmannschaft die Veranstaltung ALTES HANDWERK TIROL“. Immer am zweiten Wochenende im September treffen sich am Samstag und Sonntag die „Alten Meister ihres Könnens“ in Seefeld und begeistern die Besucher. Die Vorarbeiten, die sich über ein halbes Jahr hinstrecken, sind jetzt in einer sehr intensiven Phase und so wie es bis jetzt aussieht, wird es wieder ein besonders einmaliges Fest werden.
Auch in diesem Jahr werden an über 100 Ständen und vielen Freiflächen verteilt in der gesamten Fußgängerzone Frauen und Männer ihr handwerkliches Können in alter Tradition zeigen. Sie kommen aus Nord- Süd- und Osttirol, einige aus dem Salzburger Land, Kärnten sowie Vorarlberg, auch aus Bayern werden einige Handwerker anreisen.
Dieses Fest hat im Seefelder Tourismus zu Füssen des Karwendel einen sehr hohen Stellenwert vor allem auch deshalb, weil die Veranstalter eine sehr kritische Auslese treffen und damit die Basis schaffen für ein einmaliges Fest, das seinen eigenen Charakter hat und nicht vergleichbar ist mit anderen Veranstaltungen im gesamten Alpenraum.
Korbflechter, Sattler, Federkielsticker, Handweber, Filzer, Hutmacher, Schmiede, Fassbinder, Wagner und Töpfer, Hafner, Bäcker, Goldschmiede, Kerbschnitzer, Bildhauer, Goldstickerin, Klöppeln, altes Bauerngerät wie z.B. als Besonderheit eine alte Dreschmaschine, Holzdrechsler, Glasbläser, Zäunemacher, Schafscherer, Latschen-Ölbrenner und Steinölbrenner (Ichthyol), die einzige Nagelschmiede Europas, Masken- und Hornschnitzer, Klosterarbeiten und Lebzelter, Geigenbauer, Gerber und viele andere seltene Berufsgruppen zeigen ihr handwerkliches Können.
Aber nicht nur das alte Handwerk hat an diesen beiden Tagen seinen festen Platz, auch die echte Volksmusik wird auf sehr feine und authentische Weise an acht verschiedenen Plätzen in der Fußgängerzone vorgetragen. Nicht fehlen dürfen Köstlichkeiten aus Großmutters Kochbuch und die Gastronomie bietet an diesen beiden Tagen eine zusätzliche spezielle Speisekarte.
Programmschwerpunkte sind der Traktoreneinzug am Samstag angeführt von der Scharnitzer Bürgermusikkapelle und der absolute Höhepunkt am Sonntag: Der großartige Trachtenumzug mit 450 Teilnehmern aus Nord- und Südtirol in Begleitung mit den Bürgermusikkapellen von Seefeld und Scharnitz.
Abgerundet werden die beiden Tage mit einer Sonderausstellung im Kapitelsaal und die Abendmesse am Samstag um 18.30 in der Seefelder Pfarrkirche wird umrahmt von dem Frauenchor aus Verdings in Südtirol.
Bereits im Vorfeld bedanken sich die Organisatoren der Seefelder Kaufmannschaft bei allen, die ihren großen Beitrag leisten, damit diese beiden Tage wieder ein voller Erfolg werden. Besonders bei der Gemeinde, beim Tourismusverband, bei den beiden Bauhöfen, bei der Gastronomie und den Hoteliers, bei dem Bezirkstrachtenverband Innsbruck und bei allen, die uns helfen.

Sonntag, 21. August 2011

Tirolurlaub auf der Zugspitze

Fondue-Abend und „höchste Wiesngaudi“ auf 3.000 m Höhe
Die zehnminütige Fahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn auf die 2.962 Meter hohe Zugspitze ist ein himmlisches Vergnügen. Die fantastische Aussicht mit Vierländerfernblick nach Österreich, Deutschland, Italien und in die Schweiz sind der beste Appetizer für die internationalen Gaumenfreuden im Panorama-Gipfelrestaurant auf fast 3.000 Metern Höhe. Im Sommer 2011 steht jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr ein köstlicher Fondue-Abend mit Salatbuffet, Dessert und stimmungsvoller musikalischer Begleitung auf der Tageskarte. Aber auch schon vor dem Frühstück sind Frühaufsteher und Gipfelstürmer bergwärts unterwegs: Sonntags und montags (18.7.–24.10.11) startet die erste Bahn noch vor Tagesanbruch zur Sonnenaufgangsfahrt und zu einem „abgehobenen“ Frühstück vom Buffet im Panorama-Gipfelrestaurant. Auf dem Zugspitzgipfel geht im Herbst auch die „höchste Wiesngaudi“ über die Bühne. Beim 3. Zugspitze Oktoberfest (17.–25.09.11) sehen Gipfelstürmer nur noch Blau-Weiß. Original Paulaner Oktoberfestbier, Tiroler Spezialitäten und bayerische Schmankerln und täglich flotte Wiesnmusi vom Frühschoppen bis zur Stimmungsmusik sorgen für himmelhoch jauchzende Stimmung. Von der Terrasse aus eröffnet sich ein traumhafter Vierländerpanoramablick. Es grüßen im Österreich Reiseziel steinerne Riesen wie der Piz Bernina (Schweiz), der Ortler (Italien), die Wildspitze und der Großglockner (Österreich) sowie die sanfteren Kuppen bis weit in den bayerischen Freistaat mit der „Weißwurstmetropole“ München.